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TÄGLICHER HERZ-IMPULS: Kleines Kneippen, Mini-Entspannung und Bewegung

 

Programm Woche 2

 

 

 

 

 

 

Kalte Oberkörperwaschung

Minis 2: Drei kleine Atem-Zählübungen

ERNÄHRUNG: Saisonal und regional

STRESS REDUZIEREN: „Das ruhige Herz“

              

Programm Woche 2 herunterladen oder unten weiterlesen

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Kalte Oberkörperwaschung

 

Diese Woche probieren Sie eine andere Variante der Wasseranwendung aus – eine kalte Oberkörperwaschung. Auch wenn das vielleicht nach Frieren klingt, das ist die sanfteste Variante der Hydrotherapie. Sie eignet sich besonders für Menschen, die unter Herzinsuffizienz leiden und für die der Kältereiz nicht zu stark sein darf.

 

Beginnen Sie – ähnlich wie beim Knieguss – an der Stelle, die dem Herzen am entferntesten ist, am rechten Handgelenk, und waschen Sie mit einem nassen Waschlappen dann beide Arme auf und ab. Danach kommt der Oberkörper dran. Am besten wirkt das kalte Leitungswasser morgens nach dem Aufstehen, wenn der Körper noch warm ist. Die Waschung mit einem Stück Leintuch oder einem Waschlappen erfolgt mit leichtem Druck, nicht reiben. Waschen Sie möglichst zügig, der Vorgang sollte höchstens zwei Minuten dauern. Danach nicht abtrocknen, sondern nur leicht abtupfen und noch einmal zurück ins Bett für ein paar Minuten (In dieser Zeit könnten sie auch eine Mini-Entspannungsübung machen).

 

 

 

 

 

 

 

 

Minis 2: Drei kleine Atem-Zählübungen
 

Die Kombination von Zählen und Atmen ist ein sehr effektives und einfaches Mittel, in jeder Situation das Nervenkostüm zu beruhigen. Wiederholen Sie die Minis am Anfang öfter. Die Übung lässt sich überall, in der U-Bahn, beim Zahnarzt oder in der Warteschlange praktizieren:

 

1. Zählen Sie mit jedem Atemzug rückwärts von zehn bis null, auf jeden Atemzug entfällt eine Zahl. Wenn Sie bei null angelangt sind, spüren Sie nach: Sind sie etwas ruhiger oder frischer geworden? Wenn nicht, machen Sie das Mini nochmal oder probieren Sie die folgenden beiden Varianten aus.

 

2. Zählen Sie während des Einatmens von eins bis vier und während des Ausatmens rückwärts bis eins. Mehrfach wiederholen.

 

3. Machen Sie nach der Einatmung eine kleine Pause und zählen Sie still für sich weiter: fünf, sechs, sieben, acht. Beim Ausatmen zählen Sie dann rückwärts: acht, sieben, sechs, fünf und machen wieder die Pause – vier, drei, zwei, eins.

 

Mensch, beweg dich!

Der tägliche 10-Minuten-Spaziergang der ersten Woche hat Ihnen sicher schon gezeigt, wie gut so ein wenig Bewegung zwischendurch tut. Deshalb behalten wir ihn unbedingt bei – und erweitern das Programm ein wenig.

 

Steigen Sie ab jetzt alle Treppen, anstatt die Rolltreppe oder den Aufzug zu nehmen. Wenn das für Sie noch zu anstrengend ist, dann versuchen Sie es mit jeder zweiten und steigern sich langsam. Wenn Sie dabei leicht außer Atem kommen oder Unwohlsein auftritt, klären Sie bitte mit Ihrem Arzt ab, wie weit Sie sich belasten dürfen.

 

Vergessen Sie die täglichen Glücksmomente nicht! "Da es förderlich ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein", Voltaire.

ERNÄHRUNG: Saisonal und regional

 

Wer saisonal isst, lebt automatisch gesünder. Obst und Gemüse sollten saisonal aus der Region bezogen werden – sie müssen nicht unreif gepflückt, in Klimakammern nachgereift und dann über weite Strecken transportiert werden. Es ist keine Chemie nötig, um sie zu konservieren. Sie können Fast Food und Fertignahrung ersetzen. Früchte und Gemüse, möglichst vollwertig verzehrt, enthalten viele bioaktive Inhaltsstoffe, die gegen Krebs wirken, vor Viren schützen, den Darm pflegen usw.

 

Essen Sie nach jeder Hauptmahlzeit ein Stück Obst, möglichst saisonal und aus regionaler Herkunft, am besten aus biologischer Erzeugung. Sie können Obst und Gemüse auch in Form von Smoothies, von Brotaufstrichen oder als Kompott zu sich nehmen.

Rezept der Woche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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STRESS REDUZIEREN: „Das ruhige Herz“

 

Bevor Sie mit den Impulsen loslegen, üben Sie bitte die Progressive Muskelentspannung (siehe Programm Woche 1) für mindestens 20 Minuten.

 

Impulse zur nachhaltigen Stressregulation

 

Reservieren Sie eine Stunde dieser Woche ganz speziell für Ihre Herzgesundheit. Diesmal geht es darum, dass Sie erkennen, was bei Ihnen Stress auslöst – denn oft merken wir gar nicht mehr, wie belastet wir sind. Stressoren zu erkennen, hilft dabei, besser damit umzugehen. Die folgenden Fragen sind kein standardisierter Test. Es geht auch nicht darum, mit möglichst vielen Jas oder Neins abzuschließen. Sie sollen vielmehr Ihre Wahrnehmung schulen. Beantworten Sie bitte folgende Fragen für sich:

  • Kann ich mich über eine Herausforderung freuen und den Stress, den sie auch bedeutet, als Chance für neue Möglichkeiten und persönliches Wachstum ansehen? Spüre ich, wie mein Körper reagiert?

  • Bin ich offen für andere Menschen, in ungewohnten Situationen eher neugierig und interessiert? Vertiefe ich mich gerne und freudvoll in Projekte?         

  • Habe ich mein Leben im Griff, oder hat es mich im Griff?

  • Engagiere ich mich für Familie und Arbeit und empfinde ich dabei ein Gefühl von Lebendigkeit und Erfülltsein? Habe ich wichtige Beziehungen? Fühle ich mich unterstützt und geliebt?

 

Wenn Sie diese Fragen mit einem klaren „Ja“ beantworten können, dann gehören Sie zu den Menschen, die eine hohe Stress-Widerstandsfähigkeit besitzen. Gratulation! Ihr Herz wird es Ihnen danken. Sollten Sie diese Fragen aber eher mit einem „Nein“ oder „Manchmal“ beantwortet haben, dann lohnt es sich, genauer hinzusehen: Denn das ist ein Hinweis auf vorhandene Stressfaktoren, die mittel- und langfristig zu erhöhtem Blutdruck, verengten Gefäßen und einem überforderten Herz beitragen. Um Ihrer individuellen Belastung auf die Spur zu kommen, denken Sie bitte darüber nach, was Ihre ganz individuellen Stressauslöser sind:
 

Die Folgen von Stress kann man lindern
 

Stress können Sie in der Regel nicht aus dem Weg gehen – das klappt nicht. Aber Sie können lernen, damit umzugehen, indem Sie Ihr Herz durch die Übungen stark machen, sich Unterstützung suchen, Aufgaben abgeben, den Zuspruch anderer Menschen suchen, sich selbst anerkennen und natürlich eine Pause einlegen, wenn der Stress vorbei ist. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Möglichkeit es je nach auslösendem Stressor gibt, den negativen Folgen zu begegnen.

​​In der dritten Woche warten weitere Übungenen, besonders zur Reduktion von Stressbelastungen. Aber auch weitere Rezepte und Kneippanwendungen. Zu Beginn der fünften Woche wird sich übrigens Prof. Dr. med. Gustav Dobos wieder an Sie wenden. 

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Stress
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